„Wir haben heute einen Ausflug zum Roscheider Hof ins Museum gemacht. Wir mussten zügig vorangehen, damit wir den Zug nicht verpassten. Aber wir haben den Zug doch verpasst.“ (Hannes)
„Auf dem Gelände stehen viele Häuser von früher.“ (Levi) „Das erste Haus war das Haus vom Schmied. Weil er nicht so viel Geld besaß, konnte er sich keinen Helfer für seine Maschine leisten. Daher war sein Hund sein Helfer, indem er in einem Rad lief…“ und so den Blasebalg betätigte.
„Wir haben ganz interessante Sachen gesehen. Eine Frau erklärte uns wie früher die Gärten ausgesehen haben.“ (Judith) Es gab immer einen Gemüsegarten für das Essen und einen Kräutergarten. Hier wurden die Heilkräuter angepflanzt, wenn man krank wurde.
„Die Wohnungen, die es gab, waren sehr klein. Sie waren für arme Leute und es wohnten sieben Menschen in der Wohnung. Oft gab es nur ein Bett und dort schliefen zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die restlichen Personen schliefen auf dem Boden oder im Stall. In größeren Häusern gab man das wärmste Zimmer immer den Großeltern.“ (Amani) „Die Räume wurden mit einem offenen Feuer geheizt, daher war die Luft sehr schlecht.“(Eva)
„Damals gab es keinen Strom, deswegen war es immer so dunkel“ (Judith)
„Wir haben erfahren, dass die Menschen vor 100 oder vor 200 Jahren nichts braten konnten, weil es nur offene Feuerstellen gab. Nur die reichen Leute konnten sich einen Backofen leisten“ (Malik)
„Alle anderen mussten zum Backhaus gehen und für zwei Wochen Brot backen.“ (Eva)
„Das Backhaus hatte einen feuchten Keller, so konnte da das Brot gut aufbewahrt werden. Aber sie mussten aufpassen wegen der Mäuse, weil die Mäuse das Brot essen wollten.“ (Maxi) Deshalb wurde das Brot in hängenden Regalen gelagert.
Im Tante-Emma-Laden wurde eingekauft. Hier durfte man nichts anfassen, sondern man bestellte an der Verkaufstheke.
Der Klassenraum war das Wohnzimmer des Lehrers. Hier wurden alle Klassen auf einmal unterrichtet. „Es gab nur einen Raum, in dem 60-80 Kinder gleichzeitig Unterricht hatten.“ (Amani) „Aber nicht alle Kinder konnten sitzen…“ (Maxi) „…manche mussten sogar stehen.“ (Gabriel) „Zum Schreiben benutzte man einen Griffel. Mit dem Griffel schrieb man auf eine Schiefertafel.“(Eva)
„Im Winter mussten die Kinder Holz mitbringen, sonst war es ihnen zu kalt.“ (Judith)
„Die Kinder mussten viel zu Hause arbeiten und wurden geschlagen.“(Teresa)
„Mir hat alles gut gefallen. Dann sind wir den ganzen Weg zurückgegangen. Der Zug kam auf dem falschen Gleis und alle sind gelaufen- sogar unsere Lehrerin, damit wir den Zug nicht schon wieder verpassen. (…) Zum Schluss haben wir alle auf dem Schulhof gespielt. Ich fand den Wandertag schön!“ (Hannes)